Schon vor 2000 Jahren liefen in Indien sehr viele Zeitgenossen herum,
die offensichtlich zu viel Zeit hatten. Anders lässt sich eigentlich nicht
erklären, warum sie ganze Täler voll mit einer Höhle neben der anderen in den
Granit gehauen haben, Sandstein wäre ja auch zu einfach gewesen. Und mit
Kleinkram haben sie sich damals nicht abgegeben.
In Ajanta finden sich in einem halbrunden Talkessel rund 30 Höhlen, die bis zu
30m breit, 15 m tief und 4 m hoch sind. Da die Höhlen buddhistischen Ursprungs
sind, findet sich in ihrem Innneren an der tiefsten Stelle zumeist eine Kammer
mit einer Buddhafigur
Das Blitzverbot in Ajanta läßt sich noch verschmerzen, weil das Licht die
Stimmung sowieso zerstören würde. Das Verbot von Stativen ist jedoch eine
ernsthafte Herausforderung.
Heute stellen die Buddhisten in Indien eine eine Minderheit von 0,6 % der
Bevölkerung, obwohl die Wiege des Buddhismus in Indien liegt.
08.11.2008 - BAI #063